
Deutschland
Weingut Graf von Kanitz
Riesling Dry 2023
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Lorcher Bodenthal Steinberg Riesling Trocken 2021
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Hersteller von Deutschland
Deutschland – wo Präzision auf Leidenschaft trifft
Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten als Weinland neu erfunden. Wo deutscher Wein einst für süße Weißweine in verstaubten Flaschen stand, ist moderner deutscher Wein heute messerscharf, terroirbetont und oft von hervorragender Qualität – und das gilt nicht nur für Riesling.
Essen und Wein – ein starkes Duo
Die Deutschen sind praktische Menschen, und das spiegelt sich auch in ihrer Esskultur wider: herzhafte Gerichte mit Fokus auf Rohzutaten und Tradition. Von Sauerkraut und Bratwurst bis hin zu Spargel und Kartoffelsalat – die Speisen harmonieren hervorragend mit den Weinen des Landes, die oft einen niedrigen Alkoholgehalt mit hohem Säuregehalt vereinen. Das macht sie vielseitig und erfrischend – und bei Köchen und Sommeliers weltweit immer beliebter.
Weinregionen mit Charakter
Deutschland verfügt über 13 offizielle Weinanbaugebiete, die bekanntesten davon sind Mosel, Rheingau, Pfalz und Baden. In diesen Gebieten werden Weine aller Stilrichtungen produziert, doch insbesondere Riesling und Spätburgunder erfreuen sich großer internationaler Anerkennung.
Die Mosel ist bekannt für ihre steilen Hänge und klaren, mineralischen Weißweine mit niedrigem Alkoholgehalt und intensivem Charakter. Der Rheingau liefert kräftigere Varianten, während die Pfalz und Baden in Süddeutschland in wärmeren, sonnigeren Gegenden sowohl Rot- als auch Weißweine produzieren – mit französischen Einflüssen, insbesondere im Elsass.
Deutsche Weinkultur und Geschichte
In Deutschland wird seit der Römerzeit Wein angebaut. Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. pflanzten die Römer entlang der Mosel und des Rheins Weinreben an. Viele der Weinberge, die heute weltberühmten Wein hervorbringen, haben ihre Wurzeln in dieser Zeit.
Nach Jahrhunderten der Kriege und Krisen hat der deutsche Wein – insbesondere seit den 1980er Jahren – einen gewaltigen Wandel durchgemacht. Die Produzenten konzentrierten sich auf geringere Erträge, besseres Traubenmaterial und handwerkliches Können im Keller. Heute gilt deutscher Wein nicht mehr als billiger Supermarktwein, sondern als Qualitätssiegel mit zunehmendem Prestige.
Weinstile – mehr als süßer Riesling
Obwohl Deutschland nach wie vor für seine süßen Rieslinge bekannt ist, ist dies nur ein Bruchteil dessen, was das Weinland zu bieten hat. Tatsächlich werden heute mehr trockene als süße Weine produziert, und viele Winzer kennzeichnen ihre Flaschen deutlich mit Begriffen wie „trocken“, „halbtrocken“ und „feinherb“.
Vor allem die trockenen Weine aus den besten Lagen – oft mit der Bezeichnung „Großes Gewächs“ – sind begehrt und können mit einigen der besten Weißweine der Welt mithalten.
Ökologie und Nachhaltigkeit
Viele deutsche Winzer legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Sowohl biodynamische als auch biologische Ansätze gewinnen an Bedeutung, und die Präzision der deutschen Landwirtschaft eignet sich hervorragend für diese Methoden. Gleichzeitig arbeiten viele Winzer mit natürlicher Gärung, minimalen Eingriffen und Respekt vor dem Terroir – alles, um Weine mit Charakter und Tiefe zu erzeugen.
Deutsches Weingesetz
Das deutsche Weinrecht ist komplex, aber strukturiert. Die Klassifizierung basiert sowohl auf der Traubenreife (Prädikatsweinsystem) als auch auf der geografischen Lage (VDP-Klassifizierung für Qualitätserzeuger). Prädikatsweine reichen von Kabinett und Spätlese bis hin zu süßen Auslesen, Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen.
Allerdings konzentriert sich das moderne Deutschland zunehmend auf trockene Weine und daher haben viele Spitzenproduzenten (vor allem unter dem Dach des VDP) ihre eigenen Klassifizierungssysteme entwickelt, die an die französische Cru-Hierarchie erinnern.